Golfclub Marco Polo (20.08.2022)

Nach dem wir schon einmal von Günther Rottensteiner zu einem seiner Turniere im Marco Polo eingeladen waren und dort leider kranheitshalber dann nur mit 2 Spieler vom Golf AUSTRIA – Team® teilnehmen konnten, waren wir dieses mal dann doch mit 6 Mitglieder vertreten.
Der Turniername war Programm, denn bereits als Startgeschenk erhielten wir Schmutzradierer und anstelle Pokale, durften sich die Gewinner auf Putzeimer, Putzmittel und andere Reinigungsuntensilien freuen.

Aber insbesondere das angekündigte Spanferkel-Essen, veranlasste die GOLF AUSTRIA – Team® SKV Berufsrettung – WIEN Spieler: Gerhard Kraus, Thomas Kammer, Bettina Eder, Michael Plank, Manuela Krautgartner und Günther Schmirl den Weg über die Donau (trans danubius) zu finden und an diesem Turnier teilzunehmen.

Die Wettervorhersage war zwar im Vorhinein mit 70% Regenwahrscheinlichkeit wenig verheißungsvoll, aber glücklicherweise blieb der Regen aus, sodass wir bei angenehmen 24°C, zwar mit etwas Wind und bedeckt, aber trocken das Turnier spielen konnten.
Das Turnier wurde als 2-er Texas Scramble ausgetragen, das allerdings alles andere als normal war.
Bei jedem Loch gab es eine besondere Herausforderung der wir uns natürlich gerne stellten.

Die Fahnenposition am Loch 1 war extrem kurz gesteckt, nur ca. 30cm hinter der Teichkante, was so manchen Annäherungsschlag od. Pitch etwas nass werden ließ.

Am Loch 2 musste man mit einem auf einem Verlängerungsstiel angebrachten Hammer einputten. Das hätten unsere armen Bälle nicht erwartet mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen zu werden, aber das war nun mal die Challenge. 😊

Die Pin-Position am Loch 3 befand nicht wie zu erwarten am Grün, sondern im hinter dem Grün gelegenen Bunker und noch dazu genau hinter einem Baumstamm. Eine Annäherung mit dem ersten Schlag war somit erstmal ausgeschlossen, und im Bunkersand zu putten war auch nicht ganz so einfach.

Am Loch 4 konnte man mit einem gelungenen ca. 160m Schlag „Nearest to the Mopp“ denselben gewinnen. Diejenigen, die keinen Mopp wollten oder gebrauchen konnten, versuchten eher mit einem knackigen Monster-Drive gleich das 274m entfernte Grün zu attackieren, oder zumindest in dessen nächste Nähe zu gelangen.

Beim Abschlag auf Loch 5 (Par 5 Dogleg) bestand die Möglichkeit sich entweder durch Liegestütze oder Stamperl trinken einen Vorteil verschaffen. Je 7 Liegestütze od. durch bis zu 3 Stamperl und war es möglich max. 3 Teeboxen weiter vorne abzuschlagen. Bettina Eder (alias Eder Mannuela) machte es uns vor und stemmte sportliche 21 Liegestütze, während die Männer zumeist lieber Stamperl stemmten. Aber nicht zuletzt aus Solidarität gegenüber unserer weiblichen Mitstreiterin, sondern eher auf Grund der vorigen Stamperl-Stärkung machten dann Thomas Kammer und Michael Plank auch noch die Liegestütze. Sodann konnten wir durch diese Erleichterung fast die Eagle Chancen auf diesem Loch nutzen, aber letztlich endete es leider nur in sehr guten Birdies.

Loch 6 „Longest Drive mit einem Spaten“ Den meisten gelang dies gar nicht, da eine Schaufel ein denkbar ungeeignetes Werkzeug ist einen Golfball zu schlagen, einzig Günter Schmirl gelang dies ausgezeichnet, sodass er den Longest Drive für sich gewinnen konnte. Gratulation!
Bei Interesse an Trainer-Stunden in dieser Disziplin sich bitte direkt an Günther Schmirl zu wenden. 😊

Loch 7 gab es Tankgutscheine bei einem Hole in One zu gewinnen. Doch wie wir alle wissen, ist ein Hole in One eher selten, und so konnte leider auch an diesem Tag kein Turnierteilnehmer diese Tank-Gutscheine gewinnen.

Vor dem Abschlag auf Loch 8 war noch eine extra Challenge zu meistern, wo man sich je getroffener Traube einen Schlag am Loch 8 in Abzug bringen durfte. Dies war allerdings gar nicht so leicht.
Einer der Team-Spieler musste eine Traube in ein schräg aufgestelltes Rohr (dient normal zum messen der Green – Geschwindigkeit) fallen lassen, und der zweite Team-Spieler musste dann versuchen die Traube nachdem die durchs Rohr gerollt war mit einem Gummihammer aus Reflex od. mittels genauen Timings zu treffen.
Wir rätselten darüber, ob auf diese Art und Weise ein besonderer Wein hergestellt wird – Aber zum Glück nicht, denn sonst wäre dieser zum Trinken viel zu wenig oder nicht bezahlbar.

Und letztlich am Loch 9 musste alles, inkl. Putten! nur mit dem 9er Eisen gespielt werden.

Nach der ersten 9-Loch Runde gab es eine ausgezeichnete Halfway mit sehr leckeren Cevapcici und einigen Wiesel-Burger. Dann ging es auf – nochmal derselbe Spaß von vorn.

Nach Absolvierung der zweiten Neune kamen wir pünktlich ins Clubhaus, und mussten auch nicht mehr lange auf das heiß ersehnte Spanferkel warten, das über dem offenen Feuer auch sehr gut gelungen war. Im Anschluss an die Siegerehrung gab es noch eine Nachspeise bei geselligen Unterhaltungen.

Wie man aus den oberen Zeilen schon erahnen kann, stand diesmal neben der sportlichen Herausforderung wie sonst, eher der Spaß und die nette Geselligkeit im Vordergrund.