Nach der Coronabedingten Pause im Vorjahr konnte heuer endlich vom 04.06.2021 bis 05.06.2021 das 11. Murtal Masters ausgetragen werden.

Das Golf Austria Team® – SKV Berufsrettung WIEN – Sektion GOLF war diesmal mit 12 Mitgliedern, einer spielenden und vier weiteren Begleitpersonen stark vertreten.

Teilnehmer GAT: Gerhard, Thomas, René, Peter, Michael P., Martina, Kurt, Walter H., Irene und Michael F., Wolfgang und Damir

Spielende Begleitperson: Martin

Tag 1 – 03.06.2021; Anreise und Proberunde

Die geplante Ankunft um 11:00 Uhr im Quartier konnte von den meisten Teilnehmern nicht eingehalten werden, da schon bei der Anreise der eine oder andere Stau für ärgerliche Verzögerungen sorgte. Da jedoch die Startzeiten für die Proberunde erst ab 13:00 Uhr reserviert waren, schafften es doch noch alle rechtzeitig.

Hatte man die Rezeption des Hotels erst mal gefunden, verlief der CheckIn recht problemlos.

Die Zimmer im Hotel am Kapuzinerplatz sind zweckmäßig eingerichtet, ausreichend groß und sehr sauber. Der Weg vom Hotel zum Golfplatz ist in wenigen Minuten zu bewältigen, und so konnten alle, die das wollten, sich nach der Anmeldung und dem Gesundheitscheck im Clubsekretariat auch noch auf der Range einspielen.

Den wettertechnisch eher durchwachsenen Mai hat der Platz gut weggesteckt, man merkte von den verregneten Tagen recht wenig. Ein paar kahle Stellen am Fairway, bissiges Semirough und recht langsame Grüns, aber im Allgemeinen durchwegs gute Bedingungen.

Der Wettergott zeigte sich gnädig, Sonne und kaum Wind, recht angenehme Temperaturen – also keine Ausreden für den einen oder anderen misslungenen Schlag.

Also ein schöner Golftag, und als Draufgabe wurde uns sogar eine Flugshow geboten.

Nach der Proberunde eilten wir ins Hotel, denn viel Zeit blieb uns nicht, um uns für den ersten Abend in der Burg frisch zu machen.

Dort fand dann das übliche Come Together statt, allerdings mit etwas anderem Ablauf. Corona macht sich hier doch noch bemerkbar, statt hektischem Gewusel beim reichhaltigen Buffet gab es zugewiesene Sitzplätze, jeweils zu viert an einem Tisch wurde eine Kleinigkeit serviert. Es wurden nebst Freibier Burger, Pizza oder Vegetarisches angeboten.

Um den Vorschriften zu entsprechen und doch noch in größerer Rund den Abend gemütlich ausklingen zu lassen, verlagerten wir das Zusammensein ins Freie, wo wir noch bis zur Sperrstunde um 22:00 Uhr sitzen durften.

Tag 2 – 04.06.2021; erster Turniertag

Runde 1 stand bevor, die Startzeiten für uns schon recht früh ab 08:20, dementsprechend fiel für manche der Besuch auf der Range eher kurz aus.

Angesichts der vorhergesagten Regenschauer ab der Mittagszeit könnte die frühe Startzeit als Vorteil angesehen werden, dass wir dann alle die Runde trocken beenden konnten störte wohl niemanden.

Zwar durften wir nicht alle gemeinsam spielen, aber das Team wurde zumindest nicht allzu sehr geteilt. In jedem Flight von 08:20 bis 09:40 fanden sich 1 – 2 Spieler von uns.

Der Platz war in noch besserem Zustand als am Vortag, Fairways und Semirough frisch gemäht und die Grüns zum Glück etwas schneller.

Den kahlen Stellen wurde Rechnung getragen, besserlegen im kurz gemähten bzw. droppen im Semirough war erlaubt – und fallweise auch nötig

Die Ergebnisse des ersten Tages zeigten dann wieder einmal, dass der Platz keineswegs leicht zu spielen ist. Zum Glück gibt es nach dem WHCP keinen Puffer mehr, denn diesen hätte kein einziger Spieler von uns erreicht.

Der neue Turniermodus, wonach sich jeder Spieler aussuchen kann, ob er in der Bruttowertung um das Masters Jacket kämpfen will oder in den Nettoklassen gewertet werden möchte, wurde leider auf nächstes Jahr verschoben.

Also muss man wieder Brutto und Netto getrennt betrachten.

Netto konnten wir uns halbwegs in den 20ern behaupten, lediglich bei Peter fand sich ein 3er im Ergebnis.

Brutto hielten erwartungsgemäß Thomas und René die GAT-Ehre hoch.

Lediglich bei Kurt dürfte etwas nicht geklappt haben, bei ihm steht ein NS, obwohl er die Runde beendet und die Scorekarte abgegeben hat.

Die sonst am ersten Turniertag übliche Weinverkostung fiel den Corona-Bestimmungen zum Opfer, und so fuhren wir nach einem kleinen Imbiss ins Hotel zurück.

Dort fand eine kleine Zusammenkunft statt, Peter hatte das zweifelhafte Vergnügen, seinen 60er feiern zu dürfen. Also wurde fleißig mit Sekt angestoßen, und nachdem einige Geschenke überreicht wurden, hatte das Golf Austria Team® eine tolle Überraschung parat. Eine wunderschöne Geburtstagstorte wurde überreicht, verziert mit dem Motiv des 2019er Polos, gnädiger Weise mit nur einer Kerze (wohl aus Platzmangel) und einer Fahne vom 60sten Grün.

Danach wurden noch die letzten Weihnachtsgeschenke überreicht (kein Tippfehler!)

Zuletzt wurden noch einige aktive Mitglieder des Vorstandes geehrt, Gerhard, Tom und Peter erhielten ein persönliches T-Shirt und ein gutes Tröpferl. Da hat sich das Team echt Mühe gegeben und sich Gedanken gemacht, was für jeden passend ist.

Die Freude war groß, es wird behauptet, dass einige versteckte Tränen der Rührung zu sehen waren.

Den Abend verbrachten wir, wie üblich, beim Bachwirt, welcher dank Gerhards umsichtiger Hotelauswahl in 2 Minuten zu Fuß zu erreichen war. Hervorragende Küche, kühle Getränke und gemütliches beisammen sein ließ schnell gute Laune aufkommen, getrennte Tische konnten diese nicht schmälern.

Der Ausklang des Abends im Hotel wurde kurz gehalten, da am nächsten Tag die anstrengende zweite Runde bevorstand.

Tag 3 – 05.06.2021; zweiter Turniertag

Da am Tag zwei nach gestürzter Reihenfolge der Ergebnisse des Vortages gestartet wurde, hieß es zeitig am Platz sein. Einige durften im ersten Flight bereits um 08:00 Uhr starten, bis zur letzten Startzeit um 09:30 waren wir über den Vormittag verteilt.

Der Zustand des Platzes war so gut wie am Vortag, und der angekündigte Regen ließ zum Glück auf sich warten. Zwar war das Gras noch um diese Uhrzeit noch feucht, das änderte sich mit zunehmender Temperatur aber schnell. Gegen Mittag wurde es fast schon heiß und ein bisschen schwül. Nach dem verpfuschten Frühjahr war man das gar nicht mehr gewöhnt.

Immerhin haben wieder alle die Runde trocken beendet, sogar auf der Clubhausterrasse konnten wir die Siegerflights noch bei Sonnenschein begrüßen.

Hier gab es eine Überraschung, erstmals seit Jahren kam der Sieger nicht aus dem GC Murtal.

Mit einem sensationellen Putt konnte dieser, ein Spieler mit HCP -4, den Tag mit 5 unter Par beenden und das Turnier mit 3 unter Par für sich entscheiden.

Bei den Ladies kam die Siegerin zwar wieder aus dem GC Murtal, aber auch hier sahen wir ein neues Gesicht, die junge Dame konnte sich zu ersten mal den Siegerpokal sichern.

Auch heute war wieder Eile geboten, denn aufgrund der verordneten frühen Sperrstunde begann die Abendveranstaltung im Helenensaal recht bald. Also schnell ins Hotel, frisch machen, die Galauniform für den Abend anlegen und ab in die Burg.

Das Galadiner fiel dann doch etwas dürftig aus, statt dem sonst üblichen Buffet gab es ein kleines Menü. Nach einer sehr schmackhaften Suppe gab es aus der Haubenküche große Teller mit kleine Portionen und eine Nachspeise, die einiges handwerkliches Geschick beim Zerteilen erforderte. Den Tischwein suchte man vergeblich, doch verdurstet ist dennoch niemand 😉

Der Umstand, dass wir uns auf 4er Tische verteilen mussten, war leider nicht zu vermeiden, aber aufgrund der Lautstärke der grundsätzlich guten Musikbegleitung war ein Gespräch ohnehin kaum möglich. Im Saal war die Stimmung dennoch ziemlich ausgelassen.

Raucher sowie Nichtraucher verlegten die Unterhaltung dann in den Innenhof, lediglich zur Siegerehrung, Preisverleihung und Tombola wurden wir nachdrücklich in den Saal gebeten.

Pünktlich um 22:00 Uhr begaben wir uns dann wieder ins Hotel, gezeichnet von den anstrengenden Tagen war ziemlich bald Nachtruhe angesagt.

Tag 4 – 06.06.2021; Abreise

Ein letztes annähernd gemeinsames Frühstück, dann schnell das Gepäck im Auto verstaut, der angekündigte Regen hat sich nun doch eingestellt, was aber kaum noch störte.

Der Abschied fiel dann recht kurz aus, müde waren alle irgendwie, dennoch können wir wieder auf 3 tolle gemeinsam verbrachte Tage zurück blicken.

Bericht: Peter Mück